Russland – zu jedem Zeitpunkt der Geschichte ein Instrument des GP Valeriy Pyakin 2021 02 15

Show video

Moderator: Guten Tag sehr geehrte Zuschauer, Zuhörer und Gäste im Studio! Heute ist der 15. Februar 2021. Valeriy Viktorovich, in der ersten Etappe des Weltkriegs im 20. Jahrhundert befand sich Russland in einem Bündnis mit Britannien.

Das ist nicht das erste Mal, dass unser Land für die Interessen eines fremden Herren die Kastanien aus dem Feuer holt. Stalin war auch auf der Seite Britanniens – das war aber bereits in der zweiten Etappe des Weltkriegs im 20. Jahrhundert. Jetzt wird das Konzentrationszentrum der Steuerung nach China und den Iran verlegt, und Russland – nun bereits unter Putin – geht wieder Bündnisse ein mit Ländern, in die diese Zentren verlegt werden.

Warum wird Russland in jeder geschichtlichen Etappe zu einem Instrument des GP? Ist Putin eine Kreatur der Globalisten?» Valeriy Pyakin: Absolut nicht. Und das ist auch eine sehr Oberflächliche Sicht auf den Verlauf der globalen Politik und auf die globalen Prozesse, die nur im 20. Jahrhundert stattfanden. In der Tat hat Russland unter solchen konzeptuell ohnmächtigen Regenten, wie beispielsweise Alexander I, Alexander II oder Nikolai II, für den Westen die Kastanien aus dem Feuer geholt. Warum mussten wir Napoleon besiegen, wenn wir ihn doch brauchten, um gegen Großbritannien zu kämpfen, was Russland sowohl wirtschaftlich, als auch politisch genützt hätte? Doch Russland überforderte sich und besiegte Napoleon für Großbritannien, dass davon sowohl einen politischen, als auch wirtschaftlichen Nutzen erzielte. Was den Weltkrieg des 20. Jahrhunderts betrifft, der in zwei Etappen stattfand, so fand die erste Etappe ohne Zweifel in einem Zustand statt, in dem Russland, wie ein dressierter Affe, die Kastanien für eben dieses Britische Imperium aus dem Feuer holte, das Frankreich im Schlepptau hatte.

Aber Russland war generell entbehrlich, weshalb befohlen wurde: «Los, gib uns 400 russische Männer, denn in Frankreich sind uns in den Kolonien die Soldaten ausgegangen – wir haben 400.000 von dort abkommandiert und mehr Soldaten, die kämpfen könnten, haben wir in unseren Kolonien nicht. Deshalb, russischer Mann kämpfe Du für Frankreichs Interessen während die Franzosen ein schönes Leben leben, ohne sich in Kriegszeiten anstrengen zu müssen». Bei der Organisation der zweiten Etappe kam es bereits zu Problemen. Und zwar erschien die konzeptuell mächtige Sowjetunion auf der Bildfläche unter der Parteiführung der Bolschewiki, die begannen, ihre souveräne globale Politik durchzusetzen. Und dadurch kam es in der zweiten Etappe zu einer Störung.

Es gibt viele Hinweise darauf, man hätte Hitler gedrängt... Es gibt ein Buch mit dem Titel «Die englischen Wurzeln des deutschen Faschismus» von Emanuel Sarkisyanz. Worum geht es also? Großbritannien und generell der Westen (der angelsächsische) wollte, dass die Sowjetunion ebenso, wie damals das zaristische Russland, sich an dem Krieg beteiligt und den Konkurrenten besiegt, damit es keinen Konkurrenten gibt, der sich der Globalisierung in den Weg stellt (Frankreich wurde bereits im 19. besiegt, und das 20. Jahrhundert ist der Mechanismus zur Niederschlagung des deutschen Imperiums). Russland betrachtete damals niemand als Globalisierungskonkurrenten, ungeachtet des Großen Spiels. Denn sobald in Russland jemand wie Alexander II, Alexander I oder Nikolai II an die Macht kam, hatte Russland keine eigene Politik mehr.

Russland hat dem Westen einfach die Wünsche von den Augen abgelesen und überlegt, was es tun könne, um diese zu erfüllen. Alexander III hat, obwohl er ziemlich patriotisch veranlagt war, Vieles einfach nicht verstanden. Ein konzeptuell mächtiger Regent, der im Großen und Ganzen Russlands Stabilität sogar bis zu der Zeit sicherte, da die Bolschewiki diese Stabilität übernehmen konnten, war Nikolai der I. Er ist ein absolut zu Unrecht verschriener Imperator – ABSOLUT zu Unrecht.

Moderator: Weil er für Russlands Interessen eingetreten ist? Valeriy Pyakin: Ja, er hat ausschließlich die Interessen Russlands vertreten. Deshalb werden die Bolschewiki bei uns auch mit aller Kraft verunglimpft. Wobei diese Verunglimpfungen von Menschen kommen, die eigentlich wissen, dass sie gezielt Lügen über die Bolschewiki verbreiten – z.B. die Lüge, wie die Bolschewiki den Menschen angeblich eine neue Kultur aufgezwungen haben. Wissen die etwa nicht, dass die Trotzkisten das getan haben? Na klar, wissen die das. Aber sie müssen die Bolschewiki verunglimpfen. Denn DIESE SIND die Rettung Russlands, AUF IHNEN basiert Russlands Stabilität und die konzeptuelle Macht Russlands als Staat und als Subjekt der globalen Politik! Und das wird ausgetrieben.

Schon jetzt, mit dem Wissen, dass Russland wieder auferstehen wird, müssen sie die Bolschewiki verleumden, damit Russland – Gott bewahre – nicht zu stark wird. Und deshalb verbreiten sie ständig Lügen über die Bolschewiki. Sie verbreiten auch wilde Lügen über den Verlauf des Bürgerkriegs. Die Bolschewiki hatten nie ein Problem damit, eine Person, die früher unter der Koltschak- Regierung bzw. bei der Weißen Armee diente, in die Regierung Russlands (des sowjetischen Russlands) einzusetzen.

Zum Beispiel Marschall Goworow oder Marschall Baghramjan. Der Eine kämpfte zuvor für die Armenische Revolutionäre Föderation, der Andere in der Koltschak-Armee. Und beide bekamen Auszeichnungen – sie haben während des Bürgerkrieges gut gekämpft. Und es gibt viele von diesen Beispielen. So werden die Bolschewiki absichtlich verleumdet, damit Russland nicht wieder aufersteht. Wie war noch mal die Frage? Moderator: «Die Kastanien aus dem Feuer...»

Valeriy Pyakin: Ja, Kastanien aus dem Feuer... So schufen die Bolschewiki einen konzeptuell mächtigen Staat, ein Subjekt der globaler Politik, den man nicht akzeptieren wollte, aber auch gleichzeitig nicht unter Kontrolle bringen konnte. Und deshalb ist etwas ganz anderes passiert: Ungeachtet dessen, dass das Britische Imperium und die Vereinigten Staaten Hitlers Dritte Reich geschaffen, es bewaffnet und gegen die Sowjetunion eingesetzt haben, ist es so gekommen, wie es gekommen ist... Und warum ist es so ausgegangen? Weil Stalin ein konzeptuell mächtiger Staatsmann war, der eine globale Politik ausübte, der den Globalen Prädiktor übertrumpfte und sowohl Großbritannien, als auch die Vereinigten Staaten zwang als Verbündete der Sowjetunion in diesem Krieg aufzutreten. Ja, sowohl Großbritannien, als auch die Vereinigten Staaten haben Hitler über Umwege unterstützt, damit er so lange wie möglich gegen die Sowjetunion kämpfen konnte.

Sie mischten sich erst dann ein als es klar war, dass Deutschland untergehen wird und sie versuchten ihren Anteil an Beute zu sichern. Erinnern Sie sich an die separate Kapitulation vom 7. Mai 1945. Stalin zwang die Verbündete eine neue Kapitulation zu unterzeichnen! Und hier waren wir keine Affen, die für ihren Herren die Kastanien aus dem Feuer holten. Wir waren hier konzeptuell mächtig, wir bekamen eine gewisse technische und materielle Unterstützung aus Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Wir bekamen auch ingenieurwissenschaftliches Material, natürlich soweit es möglich war, denn sie hatten nicht vor mit uns zu kooperieren. Ihr ursprünglicher Plan war, Russland im Krieg gegen Deutschland ausmergeln zu lassen, «und dann machen wir sie fertig».

Dieser Plan ging nicht auf. Stalin spielte sie sowohl auf dem europäischen, als auch auf dem fernöstlichen Kriegsschauplatz aus. Er siegte überall.

Und die Tatsache, dass wir Matsmai (Insel Hokkaido) nicht befreit haben, ist das Ergebnis einer internen Verschwörung in der Sowjetunion, das heißt, die trotzkistische Generalität hat die Interessen des Landes verraten, weil ihnen von außen befohlen wurde: «Still halten!» Wir waren Affen, die Kastanien aus dem Feuer holten, in den Zeiten von Jelzin, Gorbatschow, Breschnew und Chruschtschow. Ja, beginnend mit Chruschtschow wurden wir mehr und mehr zu solchen Äffchen, bis die Amerikaner direkt zu uns kamen und anfingen, so zu regieren, wie sie es wollten – ohne jegliche Rücksicht auf unsere Interessen. Weil diejenigen, die ihnen Eintritt gewährt haben (die Verräter, die Wlassow-Anhänger), ihnen gesagt haben: «Macht, was ihr wollt». Wie ist die Situation heute? Das Volk sagt: «Weg mit euch!» Und die Wlassow-Anhänger sagen: «Nein Herr, ohne dich schaffen wir es nicht, diesen Pöbel auszurauben».

Sie halten die Menschen für Vieh. Sie halten die Russen nicht für Menschen... Deshalb wird das Kindergeld, das Putin bewilligt hat, gestohlen, die Ärztehilfen, die Hypotheken werden gestohlen – auch die Zuschüsse für die Wissenschaftler werden gestohlen. Alles, was nur möglich ist, wird gestohlen.

Sie wollen nicht, dass Russland sich entwickelt. Das Einzige was sie wollen, ist stehlen. Und sie können nur dann stehlen, wenn wir hier von Außen gesteuert werden.

In welcher Situation befinden sie sich? Was kommt als Nächstes? Aktuell wird die Schröpfung des sogenannten «junges Geldes» eingeleitet, also das, was Christine Lagarde, bereits 2012 ankündigte. Und wo horten diese Wlassow-Anhänger ihr Geld? hr ganzes Geld ist im Westen. Was wird passieren, wenn ihre vertraute «Pax Americana» zusammenbricht? Was genau wird in den Vereinigten Staaten passieren? Erinnern Sie sich, wie die Bevölkerung Russlands, der Sowjetunion ausgeraubt wurde, als die Einlagen in den Sparkassen von einem Moment auf den anderen entwertet wurden, sie waren einfach sofort nichts mehr wert. All diese woloschins, schuwalows, nabiullinas und andere verstehen sehr gut, dass, wenn die «Pax Americana» zusammenbricht, dann bricht der Dollar zusammen und das heißt, dass alles, was sie zusammengeraubt haben, gleich Null sein wird. Sie haben nie gearbeitet, sie waren die ganze Zeit nur mit Diebstahl beschäftigt, sie stahlen vom russischen Volk und zerstörten Russland, sie betrachten sich nicht als Bürger Russlands, sie betrachten sich als treue Lakaien ihrer amerikanischen Herren.

Und was wird passieren? ie werden über Nacht einfach zu Bettlern. Und das wollen sie nicht zulassen. Sie wollen Russland vernichten, allerdings ihren amerikanischen Herren bewahren und ihre Dollars sichern. Sie verstehen die Konsequenzen nicht:

wenn sie Russland vernichten, dann beendet die Zivilisation auf dem Planeten Erde ihre Existenz – das war’s, es wird kein Leben mehr geben! Und das verstehen sie nicht; es ist unmöglich, ihnen das zu erklären. Das ist unmöglich, es all denjenigen zu erklären, die gegen Putin kämpfen. Für sie geht die Sonne in Washington auf, vor allem für diejenigen, die gegen Putin und Russland in der KGS (Konzeption Gesellschaftlicher Sicherheit) kämpfen (ich meine, diejenigen, die sich, sozusagen, unter der KGS-Kleidung verstecken).

So ist die aktuelle Situation. Wir holen nicht die Kastanien für den Westen aus dem Feuer. Russland ist eine Zivilisation. Keine regionale Zivilisation, sondern eine GLOBALE Zivilisation.

Ein anderes Beispiel für ein solches Imperium, eine solche Staatenvereinigung, mit einer derartigen Aufmerksamkeit und Achtung in Bezug auf die nationalen Kulturen gibt es in der Welt einfach nicht – es gibt nur Russland. Und Russland bzw. die Russische Welt öffnet seine Türen für alle. Und was die Anderen betrifft: das Britische Imperium, die angelsächsische Welt ist regional, und auch die europäische Welt ist regional. Die Globalisten geben nur die globale Steuerungskonzeption vor. Aber sie entfesseln einen globalen «Schmelztiegel». Was dieser bewirkt?

Da kam die angelsächsische Zivilisation nach Australien – und wo sind jetzt die Tasmanier? Wie stark wurde denn die Bevölkerung in Australien reduziert? Es ist überall dasselbe. Nur Russland bietet ein anderes Globalisierungsprinzip an. Russland ist eine globale Zivilisation, und wenn jemand von Russland als einer regionalen Zivilisation spricht, dann lügt er einfach. Das kann man anhand der Geschichte Russlands nachprüfen, an den Prinzipien zur Errichtung des Britischen Imperiums, des Deutschen, Französischen, Portugiesischen, Spanischen – egal welches Imperium man sich vornimmt und mit dem russischen vergleicht. Wollen Sie das Globalisierungsprinzip überprüfen? Prüfen sie es anhand von China – dort gibt es auch einen «Schmelztiegel».

Nur die russische Zivilisation bewahrt alle Nationen, alle Kulturen und erweitert diese Kulturen. Sollte es allerdings kein russisches Volk geben (kein großrussisches Volk – das Rückgrat der russischen Zivilisation), dann wird es nichts geben. Wenn man sich also aufplustert und ausschließlich seine Überlegenheit betont … Ja, natürlich, alle Nationen sind wertvoll. Aber die russische Kultur ist das Rückgrat der russischen globalen Zivilisation. Und eben das ist der Grund, warum das russische Volk zerstört wird – auch jetzt, in diesem Staat, in dem die Generalstaatsanwaltschaft im Wesentlichen ein Instrument zur Zerstörung des russischen zivilisatorischen Kerns ist.

Denn sie zerstören alles, was sie nur können. Besonders das Bildungssystem. Das Bildungssystem (das sowjetische Bildungssystem!) muss wiederhergestellt werden, und dann sollte es modernisiert werden. Sie erinnern sich sicher, dass das absolut ungebildete Land nach nicht einmal 10 Jahren zur vollständigen Industrialisierung geführt werden und eine solch gebildete Steuerungsschicht geschaffen werden konnte, die das Funktionieren der Industrie (sogar die Umsiedlung der Industrie in die östlichen Regionen) gewährleistete. Es gab genug Industrie-Ingenieure und der Nachschub für das im Zuge der Kämpfe wegsterbende Offizierkorps konnte gewährleistet werden.

Was war denn, als das Offizierkorps der Kaiserlichen Armee zerschlagen wurde? - fertig, die Armee fiel. Und in der Sowjetunion? Anstelle der Gefallenen kamen Neue und diese verfügten bereits über das Niveau an Kenntnissen und Bildung, das dem entsprach, ein Offizier der Roten Armee zu werden – der Sieger-Armee. Das heißt diese Personen wurden zu gebildeten Offizieren und erhielten nicht einfach irgendwelche Schulterstücke für die Uniform, wie ehemals in der Fähnrich-Schule. Unter Putins Führung lassen wir unseren souveränen Staat also wiederauferstehen. Und diese Gorbatschow- und Jelzin-Überbleibsel wollen, dass Russland überhaupt gar nicht existiert, damit Russlands Ressourcen für das Wohl ihrer Herren im Ausland gesichert sind. Aber sie verstehen nicht, dass, wenn es kein Russland gibt, auch diese Ami-Lakaien hier von niemandem gebraucht werden.

Erinnern Sie sich, es gibt die Politik der «goldenen Milliarde»; aufgrund der Automatisierung und der Entwicklung der Wissenschaft wurde die Zahl sogar schon auf 500 Millionen reduziert. Die Bevölkerung Russlands wird überhaupt nicht benötigt. Wer braucht dann also diese Aufseher? Niemand! Es wird wieder «Ebenholz» importiert werden («lebendiges Holz» oder welche Bezeichnung hatte man noch gleich für Sklaven?).

Diese werden hier unter den für sie ungewohnten klimatischen Bedingungen schnell in den Rohstoff fördernden Sektoren ausgelaugt sein. Aber Russen werden nicht gebraucht, somit auch nicht die Aufseher, welche denken, da sie ja aus Russland stammen, würden sie gebraucht. Die Bevölkerung soll vollständig verschwinden, also auch die Aufseher, die glauben, dass ihr Herr sie verschont. Er wird sie nicht verschonen. Er wird sich auch das Geld nehmen, wie er es schon einmal mit der «Bank of New York» gemacht hat.

Erinnern Sie sich daran: was der Herr braucht, das nimmt er sich. Stellen Sie sich vor, wie es um die Sittlichkeit dieser Bastarde bestellt ist, wenn ihnen das Geld erst einmal abgenommen wurde und sie auf den Knien kriechend sagen: «Herr, wir verstehen, dass du dieses Geld brauchst. Wir werden in Russland noch mehr plündern, dieses russische Viehzeug ist uns sowieso egal – wir werden so viele töten, wie nötig, und Geld plündern». Es wird gerade eine konzeptuelle Wahl vollzogen: entweder es wird Russland als Subjekt der globalen Politik, als souveränen Staat geben oder es wird Russland überhaupt nicht geben. Sergej Lawrow sagte: «Es wird Russland geben!». Und er bekräftigte das, was Putin auf dem Davoser Forum verlautbarte.

Denn auf Putin wurde nicht gehört. Wir werden bei Bedarf auf diese Rede zurückkommen.

2021-03-16

Show video